Millionen-Buße für Uber wegen Datenschutzverstößen
Uber wurde von der niederländischen Datenschutzbehörde mit einer Geldstrafe von 290 Millionen Euro belegt, da der Fahrdienstleister Daten europäischer Fahrer unzureichend geschützt haben soll. Die auf US-Servern gespeicherten Informationen umfassten Identitätsnachweise, Zahlungsdetails sowie teilweise strafrechtliche und medizinische Daten. Der Verstoß erstreckte sich über etwa zwei Jahre, von August 2021 bis November 2023, in einer Zeit, als das Datenschutzabkommen zwischen der EU und den USA außer Kraft gesetzt war. Die Untersuchung wurde durch eine Beschwerde von über 170 französischen Fahrern ausgelöst. Uber bestreitet die Vorwürfe und plant, Berufung einzulegen. Das Unternehmen argumentiert, dass der Datentransfer während einer unsicheren Periode zwischen der EU und den USA dennoch den Datenschutzregeln entsprochen habe.